Die Gartengestaltung ist Geschmackssache. Jeder Mensch besitzt andere Prioritäten. Für den einen mag ein Schwimmteich der Traum sein. Ein liebevoller Gärtner wünscht sich ein Hochbeet. Feuerteufel erfreuen sich an Feuerstellen. Jeder Gestalter benötigt viel Zeit und Mühe, um seinen Traum umzusetzen. Ein stimmiges Bild sollte später jeden Gast überzeugen. Eine Feuerschale aus Edelstahl bringt Gemütlichkeit und dient als Lichtquelle. Falls die Temperaturen im Sommer fallen, kann ein Feuer die entsprechende Wärme produzieren, um einen langen Abend zu genießen. Praktische Hilfestellungen sind wichtig, um den Traumgarten das gewisse Etwas zu geben. Für Einsteiger bringen wir ein paar Tipps. Worauf muss bei der Planung geachtet werden? Welche gesetzlichen Bestimmungen herrschen in Deutschland
Welche gesetzliche Regelungen existieren in Deutschland?
Mit Feuerstellen bringt der Gestalter eine knisternde, wärmende Stelle in den Garten. Offenes Feuer birgt zudem auch Gefahren. Für die Nachbarn und sich selbst muss genügend Schutz bestehen. Es sollte keine Rauch- oder Rußentwicklungen entstehen. Grundsätzliche Fragen klärt die örtliche Feuerwehr oder das Umweltbundesamt, denn jedes Bundesland besitzt ihre eigenen Bestimmungen.
Wegen der guten Beziehungen in der Nachbarschaft sollte eine Schale nur gelegentlich entzündet werden. Unter Umständen ist es ratsam, die Nachbarn im Voraus zu informieren. Eine handelsübliche Feuerschale aus Edelstahl sind rechtlich gesehen „nicht genehmigungsbedürftige Anlagen“. Dazu darf nur zulässiger Brennstoff genutzt werden. Als zulässige Brennmaterialien zählen naturbelassenes Holz oder Presslinge in Form von Holzbriketts. So wird ein Funkenflug verhindert, der angrenzende Gegenstände in Flammen setzt. Harziges Holz fördert zudem den Funkenflug. Holz mit mehr als 20 Prozent Restfeuchtigkeit sorgt für eine starke Rauchentwicklung, die bestimmt nicht im Sinne der Nachbarn ist. Zusätzlich dürfen diese brennenden Öfen nicht zur Beseitigung von Müll genutzt werden. Steine, Fliesen, Stahlplatten oder Sand sind handelsübliche Untergründe, mit ausreichend Platz zum Boden. Auf eine Stabilität oder Gefahr für Kinder oder Haustieren sollte geachtet werden.
Was muss während der Inbetriebnahme beachtet werden?
- Der Betreiber sollte sicherstellen, dass die Schalen stets beobachtet werden. Feuer darf nie unbeaufsichtigt brennen.
- Löschmittel, wie Wasser, Löschdecke, Sand oder Feuerlöscher sind in Griffweite aufzubewahren. Möglich wäre auch ein angeschlossener Gartenschlauch in greifbarer Nähe. Droht Gefahr, kann diese in sekundenschnell eingedämmt werden.
- Als sichere Brandbeschleuniger dienen Papier, Kamin- und Grillanzünder. Es darf auf keinem Fall Benzin oder Spiritus genutzt werden, denn es besteht Explosionsgefahr.
- Das Wetter ist ein ständig wechselnder Faktor. Starker Wind kann dem Feuer einheizen. Anhaltende Trockenheit birgt Waldbrandgefahr. Die Ämter setzen jeden Sommer die aktuellen Stufen der Waldbrandgefahr ins Netz.
- Eine offene Feuerstelle darf nur mit einem Meter Holzhöhe bestückt werden. Zu viel Holz lässt das Feuer außer Kontrolle geraten.
- Am Ende des Abends muss der Kamin gelöscht werden. Wasser bietet sich zum Ablöschen an. Unter der Asche kann immer noch eine starke Glut sein. Die Feuchtigkeit löscht diese aus.
Fazit
Eine Feuerschale aus Edelstahl ist ein nettes gestalterisches Elemente im Garten. Werden die grundsätzlichen Regeln beachtet, besteht keine Gefahr für den Genießer. Jedes Bundesland besitzt eigene Regeln, aber der Grundtenor ist: Nicht sich selbst und nicht die Nachbarn in Gefahr bringen. Beim Aufbau sollen Grundregeln beachtet werden, um Sicherheit zu gewährleisten. Dazu zählt Material, Vorsorge und Umfeld.